Das Comeback von Print

publireport  Die neuen Technologien haben die Art, wie Kunden heute Informationen finden, einkaufen, kommunizieren und auch beruflich zusammenarbeiten komplett verändert. Ob E-Mails, SMS oder Whats­App-Nachrichten, Tweets, Posts, Online­medien oder Webshops – Konsumenten haben heute so viele Informationen zur Verfügung wie nie zuvor und sind damit manchmal regelrecht überfordert. Eine Reizüberflutung ist festzustellen.

Trend und Gegentrend

Marketeers und Kommunikatoren tun gut daran, sich mit dieser Tatsache auseinanderzusetzen. Auf der einen Seite profitieren auch sie vom Trend der Digitalisierung, indem sie schneller mit Kunden kommunizieren und ihre Aktivitäten messen können. Auf der anderen Seite sollten Marketeers und Kommunikatoren auch den Gegentrend genau beobachten und diesem Rechnung tragen. Denn Kunden und Konsumenten haben heute längst Wege gefunden, ungewünschte Kommunikation z.B. mit Spamfiltern und Ad-Blockern automatisch auszusortieren. Zudem legen sie heute wieder mehr Wert auf strukturierte Informationen und nutzen vermehrt Offlinekanäle. So verpuffen viele Onlinekampagnen und zeigen keine Wirkung.

Qualität und Beständigkeit

Print spricht mehrere Sinne an und vermittelt ein Gefühl von Beständigkeit. Das macht ihn zum idealen Offlinemedium. Vor allem dank dem Digitaldruck können unterschiedliche Papiere in höchster Qualität bedruckt werden, so kann mit speziellen Arten von Haptik gespielt werden. Durch Stanzungen, Prägungen, Lackierungen oder sogar dem Beifügen von Düften können ganz spezielle visuelle und physikalische Effekte hervorgerufen werden, um so den Empfänger zu überraschen und seine Aufmerksamkeit zu erregen. Nicht zuletzt können Kommunikationsmittel mittels Digitaldruck vom Absender personalisiert und Mailings, Broschüren, Flyer etc. dadurch weiter und auf eine ganz persönliche Art und Weise individualisiert werden. So gelingt es, sich vom Mitbewerber abzuheben. Der Kreativität der Druckdienstleister sind dabei heute (fast) keine Grenzen mehr gesetzt.

Doch wie sicher lässt sich der ROI (Return on Marketing Investment) bei gedruckten Kommunikationsmitteln berechnen, um in Zeiten von Budgetkürzungen die benötigten Gelder zu begründen?

Die richtige Kombination von Web und Print

Nach wie vor ist es die Kombination von On- und Offline, welche eine zielgerichtete und effektive Kommunikation ermöglicht. Mittels eines klassischen und ansprechend aufbereiteten Print-Mailings wird die Aufmerksamkeit des Kunden geweckt. Mit einer pURL, einem QR-Code oder einem Link auf eine Website entsteht die Verbindung zur Onlinewelt, wo der Kunde zu einer Reaktion (Call to Action) in Form einer Anmeldung für einen Event, einer Teilnahme an einem Wettbewerb, der Beantwortung einer Umfrage etc. aufgefordert wird. Genau mit dieser Verbindung und den heutigen Messtools lassen sich auch die Response Rate und damit die Resultate einer Kampagne messen. Zudem erlaubt die Kombination aus beidem, die Kunden auf dem von ihnen bevorzugten Kanälen mit individuellen Inhalten anzusprechen und so mit ihnen in Kontakt zu treten.

Gemäss der unabhängigen durchgeführten Branchenstudie Canon Insight Report 2014 setzen bereits 68% der Auftraggeber cross-mediale Kommunikation erfolgreich ein, wobei in 94% der Kampagnen Print als wichtiges Element bei Kampagnen vertreten ist. Gerade für Druckdienstleister bieten Crossmedia-Kampagnen eine grosse Chance, sich neu zu positionieren und von neuen Opportunitäten zu profitieren. Es gibt zahlreiche Beispiele von Druckdienstleistern, welche bereits erfolgreich auf diesen Zug aufgesprungen sind und heute als Kompetenzzentrum für Informationsvermittlung und Kommunikation operieren.

Die Messbarkeit

Auch die Effizienz von Print und damit verbunden der ROI ist heute messbar. Das Sammeln von Kundendaten sowie die Nachverfolgung des Kundenverhaltens in Echtzeit erlauben es den Marketeers mithilfe von Marketing-Automatisierungssoftware, Daten und spezifische Kundenbedürfnisse zu analysieren sowie Datenbanken zu verbessern und dadurch die Effektivität der Kommunikationsmassnahmen zu erhöhen. Dies dürfte auch die Rechtfertigung der Kosten gegenüber der Finanzabteilung erleichtern.